Evangelischer Glaube

Der evangelische Glaube hat ein Zentrum:

Das Evangelium (=die frohe Botschaft der Bibel) ist die einzige Grundlage unseres Glaubens und unseres kirchlichen Handelns.

Darin finden wir unmissverständlich die Zusage Gottes:Gott liebt dich, egal, was du tust. Nichts kann so schlimm sein in deinem Leben, dass Gott dich je verlassen würde.

Aus diesem Grund glaubt die evangelische Kirche nicht, dass man durch Taten („Werke“) in den Himmel kommen kann. Christus selbst ist es, der uns errettet. Vor Gott müssen wir uns nicht selbst „rechtfertigen“ für unsere (manchmal auch schlimmen Taten), Gott liebt uns so sehr, dass er uns bei sich haben will.

Dieser Glaube macht Mut, er macht frei und löst unsere Ängste auf. Er ermuntert uns kirchliche oder weltliche Autoritäten zu hinterfragen und er ermuntert uns, eigene Wege zu finden und zu gehen. Einem evangelischen Christen, einer evangelischen Christin, kann man keine Vorgaben machen, was zu tun oder zu lassen ist.

Die zwei wichtigsten Begriffe sind im evangelischen Glauben daher:
Die „Rechtfertigungslehre“ und die „protestantische Freiheit“.

Beide Begriffe haben große Auswirkungen auf das kirchliche Leben und das Leben des Einzelnen.

Erfahren Sie mehr:
… über die evangelische Kirche.
… über die besonderes wichtigen Dinge.
… über die Unterschiede zur katholischen Kirche.
… über das evangelische Leben im katholischen Gebiet.